Wandertag 2011

Senatswandertag 2011 am 25.09.2011

Eine Erkenntnis zwingt sich aus den Erfahrungen der vergangenen Jahre unweigerlich auf: Petrus ist heimlicher Ehrensenator auf Lebenszeit. Irgendwann in grauer Vorzeit muss Petrus die heimliche Mitgliedschaft angedient worden sein, und Petrus hat „Ja!" gesagt. Allein: hierüber gibt's kein Protokoll, und Zeitzeugen gibt's auch nicht mehr. Da wir schon einmal beim Wetter sind. „Kaiserwetter" soll das gewesen sein. Ohne je einen (deutschen) Kaiser erlebt zu haben, wegen der Gnade der späten Geburt. Kaiser haben gegen Petrus überhaupt keine Chance, auch beim Wetter nicht! Und wir hatten eben Petrus-Wetter! - Übrigens: Petrus garantiert uns auch für die kommenden Jahre sein prächtiges Wetter. Unser Wandertag muss nur entsprechend terminiert werden. Und dafür haben wir Senator Heinz (Pater?) Braun. Traumwandlerisch das diesjährige Datum: Sonntag, 25.09.2011.

Also: Bei schönstem Wetter machten sich einmal mehr 30 Senatorinnen und Senatoren (darunter ein radelnder Senator! - Jugend trainiert für Olympia! - Eine Premiere!) auf einen der zahlreichen, sehr reizvollen und abwechslungsreichen „Senator-Heinz-Braun-Wege". Das in der Weise von Heinz Braun be-Weg-te Land, seine Heimat, ist die engere und weitere Umgebung der Großen Dhüntalsperre. Und, gleichwohl nicht das erste Mal, die Senatswanderinnen und -wanderer genossen eine zauberhafte Landschaft, von der sie, unvoreingenommen, behauptet hätten, diese noch nie zu Gesicht bekommen zu haben. Erinnerlich auch das stete Ab und Auf des Wanderweges, wobei die „Aufs" zunehmend das eigentliches Problem darstellen: Es wird immer wahrscheinlicher, dass das „Bergische" in „Bergisches Land" seinem Ursprung nach doch topografischer Natur ist, was so manchen Historiker und viele Namenkundler Lügen straft.

Bei solchen Voraussetzungen kam es leicht zu der ungewöhnlich glückliches Allianz von wunderbarer Natur, traumhaftem Wetter und einem von beiden fanatisierten Senat.

So viel Fan macht Fun; und zwar auf die Befriedigung des leiblichen Wohls. Und dieses ist die Domäne eines traumhaft eingespielten Teams, wobei „eingespielt" nicht das Ergebnis aufwändigen Trainings ist, sondern im hiesigen Fall die Angelegenheit von Wahlverwandtschaften, Engagement und Freude am gemeinsamen Tun. Solche Teamarbeit wirkt extrem ansteckend, wie mit Augen zu sehen und mit Händen zu greifen war.

Die „Heinz-Braun-Grillhütte" in Hüttchen und die diese umgebenden Auen verwandelten sich nach dem Kräfte zehrenden Wanderspaziergang vorübergehend und für kurze Zeit in ein kleines, veritables Schlaraffenland.

Landesmutter: Susanne Fuchs, umsichtig, routiniert, wirkungsvoll; sekundiert von den Staatsministern für Organisation, Infrastruktur und Alimentation Rolf Sam sowie für Energie, Kohle und Wettbewerb Mathias Fuchs. Diese Landesregierung ist nicht gewählt worden, besitzt keine demokratische Legitimation. Aber sie tut, sie handelt; in eigener Verantwortung und Motivation, mit Spaß und Freude, uneigennützig, kreativ - und für andere: Dienstleistung pur, just for fun! –

Der Senat hat sich tüchtig zu bedanken und freut sich auf den nächsten Wandertag.

wodife